die wahren Motive

Sprechen wir über die wahren Motive hinter der Kritik.

Wohlwollende Förderung einer Entwicklung

Das gibt es auch als Motiv - manchmal - aber eher selten.

Das weitaus meiste, was unter dem Deckmantel von Kritik geschieht, hat ganz andere Ziele:

auszulöschen, zu vernichten, zu schwächen, zu zerstören

Menschen versuchen Dinge zu beseitigen, die Regungen in ihnen auslösen, die ihnen aus irgendeinem Grunde unangenehm sind.

Das ist der wahre Motor eines Großteils aller sogenannten Kritik.

Die Gründe dafür sind vielfältig. Machen wir ein Beispiel, das recht häufig vorkommen dürfte.

Schafft ein Mensch mit Herz etwas, das für ihn selbst wirklich wichtig ist, dann spüren das die anderen, die damit in Berührung kommen. Es erinnert sie daran, wie wichtig genau diese Form des Handelns für die menschliche Seele ist.

Hat ein Mensch für sich selbst, aber diese Form des Handelns aufgegeben und abgewählt, dann ist diese Erinnerung unangenehm - SEHR UNANGENEHM.

Nun, und dann versucht man den Auslöser dieser unangenehmen Erinnerung zu beseitigen.

So ist es natürlich nicht immer. Es gibt noch viele Varianten, von denen aber viele in diese Richtung gehen.

Zum Beispiel mögen es viele Menschen nicht, mit Regungen von Liebe konfrontiert zu werden. Denn auch das weckt die Versäumnisse im eigenen Leben.

Und so kommt es, dass gerade das wirklich Wertvolle, das besonders Schützenswerte, besonders massiven Angriffen sogenannter Kritik ausgeliefert ist.

Ein weiterer Antrieb von Kritik sind kompensierende Methoden zur Aufmöbelung des eigenen angeknacksten Selbstbewusstseins:

Kritiker sind schlau.

Kritiker sind Experten.

Kritiker stehen über der kritisierten Sache drüber.

Sie könnten es selbst besser, es ist aber unter ihrer Würde es auch tatsächlich zu tun.

nächstes Kapitel: zerstörerische Kraft der Kritik