legale Formen von Gewalt und Zerstörung
Gegen Kritik und ihre zerstörerische Wirkung kann man nichts unternehmen.
Da ist eine permanente, tägliche Zerstörung gigantischen Ausmaßes im Gange und man kann nichts dagegen tun.
Es ist ein gesellschaftlich voll akzeptiertes und sogar hoch geschätztes Phänomen.
Wer sich gegen Kritik stellt, gerät sofort ins gesellschaftliche Abseits.
Wehrt sich ein Betroffener selbst gegen destruktive Formen von Kritik, dann "verträgt er keine Kritik". Damit ist er gleich ganz unten durch. Damit hat er eigentlich jede Berechtigung verspielt, überhaupt noch irgendetwas anderen zur Begutachtung vorzulegen. Wer keine Kritik verträgt, verdient eigentlich nur noch Verachtung.
So etwas Undankbares! Die Kritiker wollen doch nur das Beste für einen. Sie wollen einem doch nur helfen! (Ironie aus)
Für mich immer wieder besonders erstaunlich:
Geht man als Außenstehender gegen destruktive Formen von Kritik vor, erntet man totales Unverständnis - selbst von denen, die nicht kritisiert haben. Nahezu niemandem scheint klar zu sein, was Kritik anrichtet.
Das hat vor allem zwei Gründe:
1. Menschen fühlen nicht
Die Gefühle der Menschen sind blockiert. Die meisten Menschen leben nur in ihrem Kopf. Deshalb fehlt ihnen ein vernünftiges Urteilsinstrument. Das Herz nimmt am Leben nicht teil.
2. die Schöpfer sterben langsam aus
Immer weniger Menschen verwirklichen das, was ihnen wirklich am Herzen liegt und erschaffen damit Dinge von wirklichem Wert. Wenn man nur tut, was andere von einem verlangen, kann Kritik einen nicht treffen. Das kann sie nur, wenn man das eigene Herz in seinen Schöpfungen nach außen trägt. Wer das tut, kennt die verheerende Wirkung destruktiver Kritik und tut es deshalb auch selbst nicht.